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Exodus aus Susruqa

Autorin: Zahra Omar

Originaltitel: al-Khurûg min Sûsrûqa (305 Seiten)
Verlag: Dar Azmina, Amman 1993


Zahra Omar ist eine hoch geschätzte, äußerst interessante Persönlichkeit der jordanischen Gegenwartsliteratur. Als Tochter tscherkessischer Einwanderer hat die im Jahr 2000 verstorbene Autorin ein literarisch noch weitgehend unberührtes Feld bearbeitet: Die Geschichte der tscherkessischen Minderheit in Amman. Sie hat ein zweibändige Epos von der Vertreibung aus dem Kaukasus Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zusammengetragen.
Der erste Band Exodus aus Susruqa beschreibt die Odyssee der Flüchtlinge aus dem Kaukasus nach Jordanien. Er schildert, wie sich die Neuankömmlinge unter Schwierigkeiten in Amman ein neues Zuhause schaffen und sich bald ihren Platz im öffentlichen und politischen Leben erobern.
Das bunte Geflecht ineinander verwobener Geschichten wird durch eine Rahmenhandlung verbunden: Eine hundertjährige Tscherkessin liegt im Sterben. Auf der Schwelle zwischen Diesseits und Jenseits vereint sie die Welt der Lebenden und der Toten. Sie rekapituliert sie das gemeinsam Erlebte und hält auf diese Weise nicht nur sich selbst, sondern auch das kollektive Gedächtnis am Leben.


„Exodus aus Susruqa ist reich an Spannung und von überwältigender Präsenz, stilistisch ausgefallen und inhaltlich tiefgründig.“ -- Nazih Abu Nidal, jordanischer Literaturkritiker


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